Das Prinzip des 

sicheren Ortes

Traumapädagogik

Traumapädagogik ist mehr als eine Ansammlung von Methoden und pädagogische Instrumenten, sie umfasst auch grundsätzliche Aspekte des Zusammenlebens.

 Bei Kindern und Jugendlichen mit traumatischen Erfahrungen besteht ein spezifischer pädagogischer Handlungsbedarf, der auch an die Mitarbeitenden/Bezugspersonen hohe Anforderungen stellt. Daher ist auch die Stabilität und Versorgung des Teams von hoher Bedeutung. 

Ein Hauptziel ist es, den Kindern und Jugendlichen neue, positive Erfahrungen zu ermöglichen, die den traumatischen Erfahrungen entgegengesetzt werden.

 

. Das Ziel der Traumapädagogik ist: Stabilität herstellen, damit das Leben „trotz allem“ weitergeht!

Die Stabilisierung erfolgt auf drei Ebenen:

  • sozial
  • seelisch
  • körperlich

Zwei zentrale Aspekte der traumapädagogischen Arbeit sind die traumapädagogische Haltung und die Pädagogik des sicheren Ortes:

Die Traumapädagogische Haltung bedeutet, wie wir an die Kinder und Jugendlichen herangehen und um die Haltung gegenüber uns selbst.

  • Freude
  • Verstehen ohne Einverstanden zu sein
  • Wertschätzung und Respekt
  • Störendes Verhalten als Überlebensstrategie (Konzept des guten Grundes)
  • Mitarbeitende sind Teil des sicheren Ortes

 

Wie ist es möglich, einen sicheren Ort zu schaffen?

  •  Äußere Sicherheit und gute äußere Versorgung
  • Selbstwirksamkeit und Partizipation
  • Konstante, sichere Beziehungsangebote und Transparenz
  • Spaß und Freude, genügend Zeit
  • Angemessene, individuell angepasste Anforderungen
  • Klare Normen und Werte

https://fachverband-traumapaedagogik.org/standards.html

 

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